Termine27.07.24 | Begegnungen - 125 Jahre Historischer VereinSamstag 27.07.2024, geplant, Vorschläge erbeten | Eintritt: frei für Mitglieder und Interessierte Veranstaltungsort: Innenhof Gäubodenmuseum, Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing Begegnungen - 125 Jahre Historischer Verein für Straubing und Umgebung e.V. 2023 konnte der Historische Verein für Straubing und Umgebung e.V. auf 125 Jahres seines Bestehens zurückblicken. Doch im Zuge der Nachwehen der Pandemie blieb dieses Jubiläum leider weitgehend unbeachtet. Nun bestehen Überlegungen am Samstagnachmittag, 27.Juli 2024, Vereinsmitglieder, aber auch Interessierte unter dem Titel „Begegnungen“ in den großen Museumshof einzuladen, um sich Kennenzulernen. Bestuhlung, ebenso wie die Möglichkeit der Bewirtung, ist durch eine Veranstaltung am Vortrag gegeben. Ansonsten sind die Überlegungen hierzu noch vage. Doch könnte ein kleiner Bücherflohmarkt geplant werden etc. pp. Daher ergeht die Bitte an alle Vereinsmitglieder um Unterstützung, sei es durch Ideen oder durch praktische Mithilfe. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter: 11.07.2024 | StolpersteineDonnerstag, 11. Juli 2024, 17.30 - ca. 19.00 Uhr | Eintritt: frei für Mitglieder und Interessierte. Veranstaltungsort: Kloster der Ursulinen – Pforte, Burggasse 40, Straubing Referent: Dr. Dorit-Maria Krenn, Archivdirektorin a.D. Straubing Beginnend im August 2008 wurden in Straubing bislang vierzig Stolpersteine an sechzehn Adressen verlegt. Diese Steine erinnern an Opfer in der Zeit des Nationalsozialismus, welche – meist jüdischen Glaubens - deportiert und ermordet wurden. Die meisten Stolpersteine befinden sich im Umfeld der Synagoge. Zwei Stolpersteine vor dem Pfortengebäude der Einrichtung der Barmherzigen Brüder in der Äußeren Passauer Straße erinnern an zwei ehemalige Bewohner der „Pflegeanstalt“. Treffpunkt für die Führung mit Dr. Dorit-Maria Krenn, die als langjährige Leiterin des Straubinger Stadtarchivs die Umsetzung dieses von Gunter Demnig (Köln) angestoßenen, deutschlandweiten Projekts in Straubing mitinitiiert hat und durch ihre Recherche bis heute begleitet, ist am Donnerstag, 11. Juli 2024, 17.30 Uhr, die Klosterpforte des Straubinger Ursulinenklosters, Burggasse 40. Von hier führt der Weg zu den in der Innenstadt verlegten Gedenksteinen, um nach ca. 90 Minuten voraussichtlich bei der Synagoge in der Wittelsbacher Straße zu enden. Nachdem die Führung wohl auf breites Interesse stoßen wird, bitten wir um Voranmeldung unter stefan.maier@straubing.de. 19.06.2024 | Claudius Paternus. Eine römische KarriereMittwoch, 19. Juni 2024, 19.30 Uhr | Eintritt: frei für Mitglieder und Interessierte Veranstaltungsort: Vortragssaal Gäubodenmuseum, Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing Referent: Alfred Platschka, Igling Die antiken Schriftquellen berichten uns verhältnismäßig gut über die Bilderbuchkarriere eines sehr einflussreichen Römers, der zum Ende seines Lebens wieder in seiner Heimat Raetien lebte: Claudius Paternus Clementianus (*65 – ca. 135n.Chr.). Der Sohn einer keltischen Mutter und eines römischen Vaters, aufgewachsen in Abodiacum (Epfach/Kreis: Landsberg/Lech), begann seine Beamtenlaufbahn im damaligen Augusta Vindelicum (Augsburg/Bayern), wechselte dann aber in eine militärische Laufbahn mit 10jähriger Ausbildung (Tresmilitae equestres) nach Gontia (Günzburg). Seine Offizierslaufbahn begann dann als Auxiliar-Reiterpräfekt eines Flottenkommandos (Germania inferior/Niederlande), danach weitere Stationen in Carnuntum u. Brigetio (a.d. Donau / Österreich/Ungarn), kämpfte unter Kaiser Trajan während des 2.Daker Krieges (105/6) im heutigen Rumänien. Nach seiner Auszeichnung mit einer „Torquata“ (Halsreif) wurde er als kaiserlicher Finanzprokurator nach Caesarea/Judäa (Israel) versetzt, ab 115 nach Coralis/Sardinien, später 119 in Carthago (Tunesien). Als kaiserlicher Statthalter war seine letzte Station in Virunum (Provinz Noricum/Österreich), bevor er sich in seinem Ruhestand wieder in seiner ehemaligen Geburtsstadt in Abodiacum (Epfach) niederließ. Der Referent hat anhand der Zeugnisse den Lebenslauf des prominenten Römers nachgezeichnet. Er liest ausgewählte Abschnitte aus seinem gleichnamigen Buch und gibt auch, in Kombination mit einem Lichtbildervortrag, Einblicke in die zahlreichen Stationen des Titelhelden im Römischen Reich. Damit wird das Leben von Claudius Paternus ebenso wie sein vielfältiges Wirken wieder lebendig. 06.06.24 | Eugen Hubrich - Vortrag von Dr. phil. Johannes LaschingeDonnerstag 6. Juni 2024, 19.30 Uhr | Eintritt frei Veranstaltungsort: Vortragssaal Gäubodenmuseum, Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing Eugen Hubrich (1885-1963) Eine besondere Rolle spielte dabei der „Bayerische Waldverein“, in dem Hubrich vor allem als Schriftleiter der Vereinszeitschrift „sein heimatkundliches Interesse, gepaart mit völkischer Ideologie“ (Maximilian Seefelder) einbrachte. Nachdem 1932 der Further „Drachenstich“ des Festspielautors Hubrich aufgeführt worden war, schrieb er für die Stadt Amberg anlässlich der 900-Jahr-Feier der ersten Nennung des Ortes im Jahr 1934 ein Festspiel mit dem Titel „Amberger Blut“. Seine Aufführung im Sommer 1934 wäre aufgrund der Zugehörigkeit Hubrichs zu dem von den Nationalsozialisten verbotenen Männerbund „Schlaraffia“ beinahe gescheitert. Der „Nationalsozialist aus Idealismus“, wie sich Hubrich selbst sehen wollte, gehörte vielen angeschlossenen Verbänden der NSDAP an, was seinen Aufstieg im Schuldienst und in der Partei förderte, in der er sich als „Kreiskulturwart“, „Hauptstellenleiter für Kultur“ und „Kreisredner“ engagierte. Nach einem Jahr Lagerhaft in Moosburg kehrte er im Juni 1946 wieder nach Straubing zurück, wo er 1952 sein bis heute vielleicht bekanntestes Werk, die nicht unumstrittene „Waldlermesse“, schrieb. 14.05.24 | Das Bild von den „Böhmen“ im WandelDi 14.05.2024, 19.30 Uhr | Eintritt frei Veranstaltungsort: Vortragssaal Gäubodenmuseum, Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing Das Bild von den „Böhmen“ im Wandel 04.05.24 | Das Neue Schloss SteinachSamstag 4. Mai 2024, 14.00 – 16.30 Uhr | Eintritt frei | Voranmeldung erwünscht vorstandschaft@hv-straubing.de Treffpunkt: Südliches Hauptportal an der Einfahrt von der Kreisstraße (SR 8), für Selbstfahrer hier auch ein Parkplatz für ca. 20 Autos. Das Neue Schloss Steinach: Ab 1933 entsteht im Park und in den Wirtschaftsgebäuden ein großes Reichsarbeitsdienstlager. 1939 verkauft August von Schmieder das gesamte Areal an die Reichsautobahn. Es soll eine feudale Raststätte mit Hotel an der geplanten, aber dann wegen des beginnenden 2. Weltkrieges nicht gebauten Autobahn Nürnberg - Wien entstehen. Um der beginnenden Bombardierung zu entgehen, werden 1943 Teile des NSDAP Hauptquartiers München ins Neue Schloss Steinach und in die RAD Baracken verlegt. Damit die brisanten NSDAP Personalakten nicht den anrückenden US Streitkräften in die Hände fallen, wird das Schlossgebäude von den Wachmannschaften am 23.4.1945 in Brand gesteckt und brennt völlig nieder. Ab 1945 dient das gesamte Areal mit seinen RAD Baracken und den noch stehenden Wirtschaftsgebäuden als offizielles Flüchtlingslager (der Stadt Straubing oder des Landkreises Straubing?) für zeitweise über 300 Personen mit einer eigenen Volksschule. 1955 lässt die Bundesvermögensverwaltung die Schlossruine sprengen und die Keller mit dem Schutt zufüllen. 1961 Verkauf an den Straubinger Juwelier und Uhrenhändler Robert Sporn. Seitdem ist das Areal in Privatbesitz. 25.04.24 | JahreshauptversammlungDonnerstag 25. April 2024, 19.00 Uhr | Mitglieder Veranstaltungsort: Gäubodenmuseum, Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Im Anschluss ca. 20.15 Uhr | Eintritt frei Der Inhalt eines auf den ersten Blick unspektakulären Kartons, der Dr. Ludwig Husty, Kreisarchäologe des Landkreises Straubing-Bogen, Mitte November 2022 ausgehändigt wurde, führte zu einer der außergewöhnlichsten und spektakulärsten Entdeckungen der bayerischen Archäologie der letzten Jahrzehnte. Das im Karton befindliche, figural im Situlenstil verzierte Bronzegefäß ist das bislang einzige eisenzeitliche, derart gestaltete Prunkgefäß, das bislang in Bayern, aber auch in Deutschlang bekannt ist. 14.03.24 | Neue Ausgrabungen in Straubing-LerchenhaidDonnerstag 14.03.2024, 19.30 Uhr | Eintritt frei Veranstaltungsort: Vortragssaal Gäubodenmuseum, Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing Neue Ausgrabungen in Straubing-Lerchenhaid
29.02.24 | Das archäologische Jahr in Bayern 2022Donnerstag 29.02.2024, 19.00 Uhr | Eintritt frei | Voranmeldung erwünscht (vorstandschaft@hv-straubing.de) Veranstaltungsort: Vortragssaal Gäubodenmuseum, Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing Das archäologische Jahr in Bayern 2022. Von Rössen bis Rom. Hg. v. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Gesellschaft für Archäologie in Bayern, Regensburg 2023. Seit über 40 Jahren geben das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und die Gesellschaft für Archäologie in Bayern das Buch „Das Archäologische Jahr in Bayern“ heraus. Darin werden die wichtigsten archäologischen Ausgrabungen in Bayern des jeweils vergangenen Jahres vorgestellt. Fast regelmäßig sind darin auch die wichtigsten Ausgrabungsergebnisse aus dem Straubinger Raum zu finden, so zum Beispiel im neuen Band eine außergewöhnlich gut erhaltene frühneuzeitliche Rossmühle aus Opperkofen, Gde. Feldkirchen. Das aktuelle Jahrbuch für das Jahr 2022 mit zahlreichen, reich bebilderten Beiträgen über aktuelle Ausgrabungen und Funde, denkmalpflegerische Maßnahmen und Messungen in Bayern stellen am Donnerstag, 29. Februar 2024, 19.00 Uhr, im Vortragssaal des Gäubodenmuseums Dr. Walter Irlinger, Abteilungsleiter am Bayer. Landesamts für Denkmalpflege, und Prof. Dr. Bernd Päffgen 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Archäologie in Bayern der Öffentlichkeit vor. Im Anschluss Kurzvortrag von |